Männer, wir müssen mal reden!

Wie die meisten Tantraanbieter haben wir bei unseren Seminaren und Events oft wesentlich mehr Anmeldungen von Single-Männern, als von Single-Frauen. Wir haben diese Situation über eine längere Zeit verfolgt, mit Männern und Frauen geredet und nach Ansätzen von Lösungen gesucht. Tantra ist einfach die beste Möglichkeit, sich in seiner männlichen und weiblichen Identität zu finden und auszuprobieren. Dafür braucht es eines bewussten, achtsamen und und zugewandten Geistes und entsprechendes Verhalten.

Das wichtigste Übungsfeld für männliche und weibliche Identität sind rein männliche und rein weibliche Wachstumsgruppen. Im Kreis der Männer und im Kreis der Frauen, findet tiefgreifende Prozessarbeit statt. Solche geschlechtsspezifischen Wachstumsgruppen veranstaltet das Team der Rheinischen TantraNacht in unterschiedlichen Variationen.

Unter dem Label "Shivas Power" (shivas-power.de) bieten Ralf und Christian beispielsweise Seminare für Haka (maorischer Kriegstanz) oder Feuerlauf an. Die dort entstehende und ausgedrückte männliche Energie und Verbundenheit leiten Prozesse ein, die die männliche Präsenz und Ausstrahlung sichtbar verstärkt. Viele Männer berichten, dass sie danach vor allem von Frauen ganz anders wahr genommen werden.

Und jetzt kommt der Punkt, über den wir reden müssen: Wir sehen bei den gemischten Events, wie die Rheinische TantraNacht, leider immer wieder "bedürftige" und "berührungs-hungrige" Männer, worauf vielen Frauen irritiert reagieren, wenn nicht sogar auf Ablehnung stoßen. Leider sind es oft genau die Männer, die für eine tiefgreifende Prozeßarbeit oder auch für ein intensives Männerwochende (wo sie mehr in ihre männliche Präsenz und Austrahlung finden würden, wodurch sie für die Frauen viel attraktiver würden) leider nicht zu gewinnen sind.

Jeder von uns ist mitunter bedürftig oder wünscht sich mehr Berührungen. Wenn Mann/Frau sich bewusst damit auseinandersetzt können daraus wunderbare persönliche Weiterentwicklungen stattfinden können. Tantrische Events sind aber nicht dafür da, sich "zu bedienen".

Es melden sich viele tolle Frauen für die Rheinischen TantraNächte an, die natürlich gerne auch auf tolle Männer treffen möchten (und umgekehrt). Und das hat nichts mit dem Aussehen zu tun, sondern mit männlicher Präsenz und Ausstrahlung. Leider hören wir immer wieder, das die oben beschriebenen Männer, oft ein Nein von den Frauen nicht akzeptiert haben oder es an Achtsamkeit haben fehlen lassen. Nach diesen Erfahrungen überlegt sich eine Frau natürlich, ob sie sich beim nächsten Event wieder anmelden will.

Es ist als Mann wichtig, auch die nonverbalen Signale einer Frau wahrzunehmen und zu verstehen, so dass sie nicht eine massive Abwehrhaltung einnehmen muß, was sie aus dem wunderbaren Flow heraus bringt, der bei tantrischen Ritualen entsteht. Das ist für erwachsene Männer selbstverständlich.

Wir werden zukünftig zunehmend Sequenzen in die Rheinischen TantraNächte integrieren, bei denen sich zeitweilig Männer und Frauen unter sich treffen, um sich im Kreis der Männer und Frauen auszutauschen und zu stärken.